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Wie helfen wir uns selbst?

Supervision

Supervision in der Telefonseelsorge ist ein kontrollierter Lernprozess zur Entwicklung der anspruchsvollen, oft belastenden Begleitungstätigkeit. Sie unterstützt die Ehrenamtlichen einmal im Monat, selbsterfahrungsbezogen mit schweren Anrufen, auch über viel Jahre hinweg, selber fertig zu werden. Supervision ist Psychohygiene.

Durch Supervision werden persönliche Unschärfen in der Selbst- und Fremdwahrnehmung deutlicher und durch angeleitete Reflexion produktiv aufgearbeitet. Sie unterstützt die Wahrnehmung der eigenen Person und stärkt die Ehrenamtlichen im Rollenverständnis der Seelsorgerin, des Seelsorgers. Dieser Lernprozess ist gekennzeichnet von gegenseitiger Achtung und Stillschweigen nach außen hin.

In der Supervision werden sozialpsychologische, soziologische und pädagogische Konzepte und Verfahren verbunden. Sie führen zu praxisorientierten Lösungsmodellen. Im Kreis der KollegInnen werden eingebrachte Themen aufgenommen und durch Feedback konstruktiv verändert, damit ein neuer Blick auf die Gesamtsituation möglich wird. Und was die Menschen immer schon wussten: Humor ist eine gute Medizin.

Im Vordergrund stehen dabei in der Gruppen-Supervision die konkrete Verarbeitung von psychischen Belastungen und Konfliktsituationen, die sich aus Telefongesprächen ergeben. Damit wird die professionelle Kompetenz als Seelsorgerin und Seelsorger verbessert, unentdeckte Kraftquellen erschlossen und gestärkt. Die Kommunikationsfähigkeit wird ausgebaut, Emotionale Intelligenz entwickelt. Es werden damit auch die Gemeinschaft und der „Teamspirit“ untereinander bewusst gepflegt.

An vier Standorten wird für Ehrenamtliche der Telefonseelsorge Soltau Supervision von externen, zertifizierten und erfahrenen Supervisorinnen angeboten. In Celle, Lüneburg, Munster und Soltau.